Vereinsausflug 2017
Im „Ländle“ wolle man bleiben und so ging die Fahrt nach Stuttgart zum „Schweinemuseum“, dem kuriosesten Museum Süddeutschlands und dem größten seiner Art auf der Welt.
Das für viele unbekannte Museum befindet sich im früheren Verwaltungsgebäude des alten Schlachthofs. Schon von weitem wurde die Reisegruppe von übergroßen Skulpturen mehrerer Schweine begrüßt.
Auf drei Stockwerke verteilt findet man vom Wildschwein, über das Sparschwein, bis hin zum Glücksschwein tausende Exemplare aus Holz, Kunststoff, Metall und Porzellan - mal groß mal klein, in Schubladen versteckt, oder gar als großer Schrankkalender an der Wand.
Bei der Führung, die in verschiedene Abschnitte eingeteilt war, erfuhr man manch Neues vom Wildschwein bis hin zum Hausschwein. Dass man hier aktiven Artenschutz betreibt, überraschte die Gruppe sichtlich. In diesem etwas anderen Museum gehört das Schwein einfach zum Leben dazu, so die Museumsführung. Für die Kinder war es ein riesiges Kinderzimmer von Plüsch- und Kuschelschweinen. Gerne hätten sie den Tag hier verbracht, jedoch war der Fernsehturm, Stuttgarts Wahrzeichen, der 1956 von Architekt Fritz Leonhardt erbaut wurde, der nächste Anlaufpunkt des Ausflugs.
Bruno Hölldampf, Ehrenmitglied und früherer aktiver Musiker, ließ es sich nicht nehmen, uns etwas „mehr Stuttgart“ zu zeigen.
Mit einer Bauhöhe von fast 170 Metern war der Stuttgarter Fernsehturm der erste Sendeturm dieser Art auf der Welt.
Innerhalb von knapp 36 Sekunden wurde die Gruppe mit dem Aufzug zur Aussichtsplattform in 150 bis 152 Metern Höhe befördert.
Hatte es am Vormittag noch geregnet, war hier oben bestes Fernsichtwetter, wenn auch etwas windig. Dieser „Aufstieg“ hatte sich wirklich gelohnt, darüber war man sich einig. Im 360° Panorama-Café konnte man gemütlich und windfrei den herrlichen Ausblick genießen.
Am frühen Abend kehrte die Reisegruppe in Schornbach im Gasthaus Lamm zum Abschluss und zum Abendessen ein.
Der erste Vorsitzende Michael Harsch bedankte sich bei Bruno Hölldampf für die angenehme Fahrt und bei den Teilnehmern für einen reibungslosen und harmonischen Ausflugstag.
Alle waren sich einig, dass dieser Ausflug nicht der letzte seiner Art gewesen sein sollte.
Die Teilnehmer des Ausflugs